Rundgang: Hävemeier & Sander

Auf einem durchgängigen Grundstück zwischen der Schaufelder Straße und der Kniestraße befand sich bis 1986 die ehem. Aufzugfabrik Hävemeier & Sander.

Hävemeier & Sander

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Mit dem 100-jährigem Firmenjubiläum im Oktober 1973 begann auch hier der wirtschaftliche Niedergang. Noch im gleichen Jahr wurde der mittelständische Traditionsbetrieb an den finnischen Maschinenbau­konzern "Kone Oy Helsinki" verkauft. Es folgten Produktions­verlagerungen und Entlassungen. Grund hierfür mag wohl auch die beengte Lage inmitten vorhandener Wohnbebauung gewesen sein, die keine Standorterweiterungen zuließ. So wurde die am Lindener Hafen gelegene Produktionsstätte entsprechend ausgebaut. 1986 wurde das Werk an der Schaufelder Straße entgültig geschlossen.

Werkhof Projekt

Nach der Schließung der Fabrik schlossen sich mehrere Projektgruppen und Alternativbetriebe zum Projekt Werkhof zusammen und nutzen seitdem das Gelände als ökologisches Gewerbe- und Tagungszentrum. Bis zum Beginn der EXPO-2000 wurden auf dem bis dahin brach liegenden Areal ein Restaurant ("Zwischenzeit"), ein Kultursaal ("Hävemeier & Sander Halle") und ein Tagungshotel ("Schlafgut") errichtet.

Werkhof Ensemble

Innenansichten siehe www.agsta-nordstadt.de

Die neu ausgebaute, mit moderner Licht- und Tontechnik ausgestattete Werkshalle aus dem 19. Jahrhundert bietet mit insgesamt 330 qm Nutzfläche vielfältige Möglichkeiten um Tagungen und Feste zu veranstalten. Im vorgelagerten Gebäudeteil stehen zwei große Seminarräume und drei kleinere Gruppenräume für Tagungen und Konferenzen zur Verfügung. In Verbindung dieser Gebäude steht das Foyer, welches für Ausstellungen und Firmenpräsentationen genutzt werden kann.

Info: Werkhof Hannover Nordstadt, Schaufelder Str. 11, Tel. 0511/ 71 50 22