Das Haus in der Nienburger Straße 14A hatte sich der Fabrikant August Sprengel im Jahr 1895 von einem nicht mehr bekannten Architekten errichten lassen.
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Ein dreigeschossiger Eckturm mit Balustradenumgang und ein großer, geschweifter Zwerchgiebel sind Markenzeichen dieses Gebäudes. Im Jahr 1940 ging es in den Besitz des Deutschen Reiches über. Die etwas ältere Nachbarvilla, wurde später ebenfalls an das Land Niedersachsen verkauft. Beide Häuser sind baulich mit einem Glasfoyer verbunden und wurden von 1959 bis 1999 als Sozialgericht genutzt.
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Der in der Nienburger Straße 15 gelegene zweigeschossige Putzbau, dem sich Karl Haake - ein ehemaliger Klavierbaumeister - 1886 errichten ließ, wurde von 1959 bis 1999 als Sozialgericht genutzt bis die Räumlichkeiten zu eng und eine Renovierung zu kostenintensiv wurde.
Nach einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren fiel das Gebäude an einen Zahnarzt, der es wiederum an eine Immobilienfirma vermietete. Nach Mietstreitigkeiten wurde das denkmalgeschützte Gebäude 2009 erneut zum Verkauf angeboten.
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Das Gebäude fällt insbesondere durch seine einheitlich barokke Gestaltung auf, die sich durch stark plastischen Dekor auszeichnet. Besonders der von einem gesprengten Volutengiebel bekrönte Eckrisalit zeigt nahezu vollplastische, figürliche und ornamentale Darstellungen.