Rundgang: Bunker Kopernikusstr.

Der Luftschutzbunker in der Kopernikusstraße entstand zwischen 1940 und 1943 im Rahmen des sogenannten "Führer Notprogramms". Ähnliche Bunker (siehe Tiefbunker Klagenmarkt sowie Luftschutzbunker Haltenhoffstraße) entstanden zeitgleich in allen dichter besiedelten Stadtteilen. Was den Bau vielerorts erschwerte war ein permanenter Mangel an geeignetem Baumaterial. Als Arbeitskräfte wurden in der Regel Zwangsarbeiter verschiedener Nationalitäten eingesetzt.

Luftschutzbunker Weidendamm/Sandstr./Kopernikusstr.

Der leerstehende markante Bau ist eines der wenigen Gebäude die dieserorts den Krieg überdauert haben, denn wegen der Nähe zur Eisenbahntrasse, Reifenfabrik und Güterbahnhof wurde hier nahezu jedes Haus zerstört. Laut Aussage eines Conti-Mitarbeiters soll der Bunker einen zirka 190 m langen unterirdischen Verbindungsgang zum Conti-Gelände gehabt haben, welcher von den Engländern direkt nach dem Krieg gesprengt wurde.

Weitere Hinweise siehe: www.luftschutzbunker-hannover.de