Königin Friederike (1778-1841)

Königin Friederike wurde 1778, als Tochter Herzog Karls von Mecklenburg-Strelitz, in Hannover geboren. 1793 wurde sie in einer Doppelhochzeit mit dem preußischen Prinzen Ludwig verheiratet. Ihre Schwester Luise heiratete Friedrich Wilhelm von Preußen. Nach 3 Jahren war Friederike Witwe und Mutter dreier Kinder. Trotz vieler hochrangiger Verehrer heiratete sie 1798 den untüchtigen Prinzen Friedrich von Solms-Braunfels. Die Ehe war kinderreich, aber unglücklich, und wurde schließlich geschieden.

Königin Friederike (1778-1841)

1815 heiratete sie Ernst August, den späteren König von Hannover. Die Familie lebte zunächst in Berlin und hielt dort glanzvoll Hof. 1819 wurde ihr Sohn Georg geboren, Friederikes neunte Entbindung. Georg erblindete im Alter von 14 Jahren. Als die Familie 1837 in Hannover Einzug hielt, waren die Hannoveraner von Friederikes Charme entzückt und genossen den Glanz höfischen Lebens, den sie seit der Tronbesteigung Georgs I. hatten entbehren müssen.

Friederike starb 1841 in Hannover und wurde in der Fürstengruft im Leineschloß beigesetzt. Parallel zur Bestattung ihres Mannes wurden ihre Gebeine 1851 in das von Laves errichtete Mausoleum in den Berggarten überführt.

Die Gebäude des von Ida Arenhold gegründeten Frauenvereins für Armen- und Krankenpflege erhielten in Erinnerung an die Königin den Namen Friederikenstift. In der Eilenriede wurde 1910 das Königinnendenkmal errichtet, das die beiden Schwestern Luise und Friederike zeigt.

siehe auch: wikipedia